Fränkische Schweiz-Trubachtal

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Die Griffe in den Kletterrouten sind nicht mehr rot oder gelb oder grün oder blau, eigentlich sahen wir nur noch rot….“Wo ist denn hier bloß der nächste Griff?“ und „Wo geht die Route eigentlich lang?“ und die Tritte standen auch nicht mehr als große Klötze aus dem Fels heraus. Diese und ähnliche Fragen waren das zentrale Thema des Wochenendkletterns in der „Fränkischen“.

 

Für Einige war es der erste Felskontakt in diesem Jahr, für einen Teilnehmer sogar der Wiedereinstieg in das Klettern nach zwei Jahrzehnten Kletterpause (wie ist so etwas nur möglich…?) und natürlich waren wieder auch ein paar „alte Hasen“ vom Frankreichtrip dabei.

 

Nachdem Einklettern am Freitag mit einigen Genußrouten am Wolfstein in Bärnfels ging es Samstag fußläufig von unserem Gasthof „Drei Linden“ zu den Bärnfelswänden, in dem nun doch vom Blätterwerk eher dichten Buchenwald.. So probierten wir unser Kletterkönnen an Rissen, Kanten,Wänden und Überhängen. Etwas ausgekühlt von der fehlenden Sonne ging es erstmal zum Aufwärmen und Kalorientanken ins Cafe Wirth in Egloffstein.

 

Die wunderschönen Genußtouren an den Haselstaudener Wänden wurden leider von ein anhaltenden Regenschauer beendet. Aber das Geübte vom Vormittag konnte nun doch hervorragend in den neuen Routen umgesetzt werden. Die Linienführung war eindeutig und die Griff-/Trittfolge ergab sich aus dem Kletterfluß heraus. Vielleicht lag es natürlich auch an den Kletterrouten mit den drei Schaumpilzen auf dem Bierglas (ein Zeichen für eine besonders lohnende Routen-eine subjektive Einschätzung des Autors, aber immer eine Orientierungshilfe).

 

Nach kräftigen nächtlichen Regenschauern und einem morgendlichen Nieselregen führte unser Weg erstmal Richtung Forchheimer Kletterhalle. Aber kurz vor dem Gang zur Kasse offenbarte sich uns ein blauer Himmel mit strahlendem Sonnenschein und so bogen wir zum Rodenstein am Walberla ab. Hier versuchten wir uns wieder an Rissen, Verschneidungen und einer luftigen Kante mit viel „Tiefblick“. Nach weiteren Regenschauern beendeten wir unser Kletterwochenende im Gasthof „Kroder“, ein in Kletterkreisen bekannter Gasthof, wo man in den 80er und 90er Jahren Klettergrößen wie Kurt Albert & Co. traf.

 

Der Kaffee war kräftig und die Kuchenstücke riesig….

Und wer die deftige Fränkische Küche eher verschmäht dem sei hier der „Fränkische Hummer“ empfohlen, aber bitte nur mit viel „Sättigungsbeilage“…

 

Bis zur nächsten Tour

Euer Werner

 

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