mit
Spannung: -Gletscher, Steigeisen, Gipfelbesteigung
Spaß: – Klettern
und
Schokolade – auf dem Gipfel und in der Hütte
Unser Ziel war die Besteigung des Großglockners. Mit dabei waren Noah (13) Marvin (10), Beate, Chris und Stephan. Wir planten den Aufstieg auf dem Normalweg und wenn die Zeit und das Wetter es zulassen würden, stand die ein oder andere Kletterroute auf unserem Programm.
Unsere Tour begann am Sonntag morgen mit der Fahrt nach Kals und einer Übernachtung im Lucknerhaus. Am Montag starteten wir dann nach einem gemütlichen Frühstück zur Stüdlhütte und folgten dem Naturlehrpfad zur Gesteinskunde. Da wir gut zu Fuß waren und die beiden jüngsten gut drauf waren, stiegen wir nach einer kurzen Pause und nachdem wir Klettergurte angelegt hatten und die Steigeisen zurechtgelegt hatten, weiter zur Johann Herzog Hütte auf.
Wir überquerten den Gletscher und wurden dabei von den anderen geführten Bergsteigern beäugt. Die Hütte schon in Sicht krackselten wir schließlich den gesicherten Steig zur Hütte hinauf. In der Hütte angekommen wurden Noah und Marvin herzlichst von einen Gastsherpa aus Nepal (Hüttenmitarbeiter) begrüßt und bewundert .
Der nächste Tag, Dienstag : Nebel
Den geplanten Aufstieg verschoben wir von 8.00 Uhr auf 10.00 Uhr, mit der Hoffnung auf besseres Wetter. Der Nebel hielt sich, das Wetter war auch 10.00 Uhr unverändert. Wir beschlossen den Aufstieg trotz schlechter Wetterbedingungen zu wagen und zu hoffen, dass der Himmel noch aufreißt. Doch der Nebel blieb und wir erreichten eingemummt in Mütze und Handschuhe unser Ziel. Das unvorteilhafte Gipfelwetter hatte den Vorteil fast allein auf dem Gipfel sein zu können. Die Bergführer anderer Gruppen stiegen unmittelbar nach den obligatorischen Fotos am Gipfelkreuz wieder ab. Wir genossen dagegen trotz Mistwetter unseren Gipfelerfolg vor Ort mit Schokolade und warmem Tee.
Nach dem „Abstieg“ wieder auf der Johann Herzog Hütte angekommen, freute sich der Himmel und die Wolkendecke fing an sich zu öffnen. Gestärkt ging es im Abstieg zur Lucknerhütte, eine Stunde oberhalb des Parkplatzes und Wanderer Trubels.
Hier wurden wir von einem sehr freundlichen Hüttenteam empfangen und bewirtet.
———–Empfehlenswert—– .
Bei gekühltem frischperligem Bier durften wir den Blick auf den sich mittlerweile völlig enthüllten Großglockner unter strahlend blauen Himmel genießen.
Am Mittwoch stiegen wir weiter zum Parkplatz ab.
Zum Abschluss unserer Tour begeisterte uns ein Kletterpark mit vielen schönen neuen Kletterrouten unterschiedlichster Schwierigkeitsgrade.
„Ausgeklettert“ ging es dann am späten Mittwochnachmittag mit zwei glücklichen Erfurt Alpin-Junioren in Richtung Thüringen nach Hause .
Bericht Stefan Schmidt
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