Hochtour im Silvretta

Ziel unserer diesjährigen alpinen Hochtour war das Silvretta Gebiet. Die Planung orientierte sich an dem DAV Prospekt „Silvretta- Runde“.

Gestartet sind wir am Mittwoch vom Parkplatz „Bielerhöhe“ (2.037 m).  Ziel war erst einmal die Wiesbadener Hütte (2.341 m).
Wir hatten uns kaum für den Aufstieg fertig gemacht, da zog eine dicke Regenwolke auf, die uns auf dem 2 h Zustieg zur Hütte richtig gut einweichte.
Der Donnerstag begrüßte uns mit Sonnenschein. Auf dem Plan stand die Dreiländerspitze (3169 m). Eine herrliche Rundsicht belohnte uns für den mühsamen Aufstieg. Auf dem Rückweg nahmen wir noch etwas den Vermuntgletscher in Augenschein.
Den Nachmittag ließen wir auf der Terrasse der Wiesbadener Hütte bei einem riesigen Kaiserschmarren ausklingen.

Der Freitag versprach anstrengend zu werden. Ziel waren der Piz Buin (3312 m) und die Tuoi Hütte (2250 m) auf Schweizer Seite. Über den Ochsentaler Gletscher erreichten wir den Einstieg zum Gipfelsturm auf den Piz Buin. Viele Seilschaften tummelten sich am Einstieg und auf dem Weg zum Gipfel. Nach der übliche Prozedur am Gipfelkreuz ging es auf gleichem Weg zurück.  Es folgte der Abstieg ins Val Tuoi zu unserem Tagesziel der Chamonna Tuoi (2250 m). Eine gemütliche kleine Hütte mit freundlichem Wirt.

Das Wetter war auch am Samstag noch auf unserer Seite. Ziel war die Jamtalhütte (2165 m). Auf dem Weg dorthin mussten wir erneut den Silvrettahauptkamm überqueren und erklommen bei der Gelegenheit noch die hintere Jamtalspitze (3178 m). Am Abend zog dann ein Gewitter durch und nahm auch das schöne Wetter mit.

Der Sonntagmorgen war verregnet. Zügig verließen  wir das Jamtal über die Getscherscharte (2839 m) in Richtung Silvretta Stausee.

Sonntag 13:00 Uhr endete eine schöne erlebnisreiche Tour auf dem Parkplatz Bielerhöhe.

Über die Schwierigkeit mag man geteilter Meinung sein. Ich würde die Tour als mittelschwer einstufen.
Die Gipfel wurden allgemein mit PD (wenig schwierig) eingestuft.  Die leichte Kletterei an der Dreiländerspitze und am Piz Buin war unkritisch.
Mir machten eher die Anstiege zu Schaffen. Das wiederum  war wohl für die jungen Leute das kleinere Problem.
Eine neue Erfahrung war das Gehen in weglosem Gelände, da die Übergänge in die Schweiz und wieder nach Österreich so gut wie nicht markiert waren.

Alles in Allem eine empfehlenswerte Tour mit schönen landschaftlichen Eindrücken.

Danke an die Teilnehmer. Es hat wieder Spaß gemacht mit euch.

Nach der Tour ist vor der Tour….

der Reiner

 

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