Im Frühjahr sind die besten Skitourenbedingungen – wenn das Wetter passt. Diesmal konnte selbst der hartnäckigste Pessimist das Alpenhoch nicht vertreiben. Sonne, Sonne, Sonne – also ging´s kurzerhand in die Schweiz auf die Jenatschhütte in Graubünden. Diese garantiert auf Grund ihrer Lage in rd. 2600m Höhe nicht nur beste Schneebedingungen sondern wird im Hüttenführer auch als „Gourmethütte“ für Gaumenfreudenfetischisten angepriesen. Was will man mehr?! Nach unserem 1. Abend kurz unter dem Julierpass mit Jägerlatein-Geschichten von Rotwild, Schneehühnern, Wölfen und ja auch Bären, verbrachten wir die Nacht unter´m Sternenhimmel zusammen mit den oben aufgezählten. Am Morgen dann Start Richtung Jenatschhütte incl. Überquerung des Piz Surgonde und einen schönen Vorgeschmack auf die noch kommenden Abfahrtsfreuden. Die Hütte ist urig, das Team nett, auch wenn wir von der allabendlichen schwitzerdütschen Ansprache vor dem 3-Gänge Menue nur die Hälfte verstehen. Die nächsten 2 Tage sind voll Sonnenschein, schönen Gipfeln und grandiosen Abfahrten bei besten Schneebedingungen und natürlich den abendlichen Gourmetgenüssen. Am Abreisetag wird der Rückweg durch zusätzliche Abfahrten verlängert um das Unvermeidliche – die Rückfahrt – noch etwas hinauszuzögern.
Nach einer 800 Hm – Abfahrt bis zum Auto endet unsere 3-tägige Tour mit einem kühlen Blonden in der Nachmittagssonne.
Peter Bodenstein

Sonnenbad
Schreibe einen Kommentar
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.