Wir (1 Mädchen, 5 Jungs und 2 Männer) fuhren zu Beginn der Herbstferien mit zwei Autos in Richtung Tisá (Tschechien). Dort angekommen, bauten wir (nach einer kleinen Stärkung) erst einmal unsere Zelte und Wohnwagenvordächer auf. Dann konnte es endlich mit der Kletterei losgehen. Da unser Campingplatz direkt neben den Kletterfelsen lag, mussten wir nur wenige Meter laufen um klettern zu können. Wir kletterten eine 1 (mit *) um uns von oben abseilen zu können, anschließend nahmen wir uns noch zwei, drei andere Routen vor. Sascha (einer unserer Trainer) ging schon früher zum Campingplatz um dort zu kochen, während Chris (der andere Trainer) noch mit uns am Felsen blieb. Am Abend machten wir ein Lagerfeuer und aßen Nudeln mit Tomatensoße.
Am zweiten Tag gingen wir nach dem Frühstück ein Bisschen weiter, um an einer anderen Stelle zu klettern. An dieser Stelle gab es auch auch noch ein Paar Mini-Höhlen, in denen man toll herumklettern konnte. Nachdem wir unsere Routen geklettert waren, kehrten wir ins Lager zurück um Mittag zu essen. Gut gestärkt gingen wir noch einmal los, um uns selbst einen ‚Flying Fox‘ zu bauen. Das dauerte zwar eine Weile, aber dafür hatten wir dann ganz viel Spaß damit. Am Abend gab es, nach Kartoffeln mit Quark, wieder ein Lagerfeuer, an dem wir uns auch Marshmallows grillten.
Der dritte Tag war ein Wandertag. Wir wanderten durch ein großes Felsenlabyrinth und einen Wald nach Ostrov, wo wir auch einkehrten. Nach dem Mittagessen gingen wir ein großes Stück an der deutsch/tschechischen Grenze entlang, dort gab es auch eine kleine Höhle, in die wir uns alle einmal hineinquetschten. Auf dem restlichen Stück fing es dann auch noch an zu regnen. Halb erfroren wärmten wir uns erst mal in Chris seinem Wohnmobil auf. An diesem Tag gab es kein Lagerfeuer, aber Käsespätzle im warmen Wohnmobil.
Der vierte und letzte Tag begann damit, dass wir nach dem Frühstück alles abbauten und zusammenräumten. Daraufhin fuhren wir mit fertig gepackten Sachen in Richtung Deutschland. Kurz vor der Grenze stoppten wir um eine mittelgroße Höhle zu erkunden. Nach einer etwa einstündigen Höhlenklettertour (meiner Meinung nach das Highlight der Fahrt), kehrten wir in ein nah gelegenes Gasthaus ein. Mit vollen Mägen, ging es leider schon wieder ab nach Hause. Was allerdings eine Weile dauerte, da wir ziemlich lange im Stau standen. Doch dank Chris kamen wir alle heil an.
Ich denke, dass wir eine tolle Truppe waren, die jede Menge Spaß hatte! Vielen lieben Dank an euch alle! Ein spezielles Dankeschön an Chris und Sascha für die tolle Organisation!
Corvin A. Uxa
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