Mit dem Kanadier über die Mecklenburger Kleinseeplatte

Am 30.05., Himmelfahrt, trafen wir uns vormittags am Bootsverleih auf dem Gelände des Campingplatzes „Camp Pälitzsee“.
Für sieben Personen waren hier zwei 3er und ein 4er Kanadier reserviert. Mit der Campingausrüstung in wasserdichten Säcken und einigen kleinen Tonnen ging es zunächst über den Canower See, den Labussee und die Diemitzer Schleuse zum Zeltplatz „Fleether Mühle“. Hier wurden die Boote an Land abgelegt und die Zelte für die Nacht aufgebaut. An diesen Ort haben alle mit den örtlichen Gnitzen, kleine mückenähnliche Tierchen, die auch unschöne und juckende Stiche zurücklassen können, Bekanntschaft gemacht. Abends gab es im angrenzenden Biergarten ein großes Lagerfeuer und Livemusik.

Am nächsten Morgen ging es, nach einem leckeren Frühstück mit Rührei und frischen Brötchen, weiter über den motorbootfreien Rätzsee und durch das schöne Drosedower Beck zum Gobenowsee. Hier beim Campingplatz am Gobenowsee machten wir eine ausgiebige Mittagspause, bevor es weiter zum Klenzsee mit einem kurzen Abstecher zum Heegesee ging. Weiter ging es dann zum Kanuhof Wustrow, unserem Etappenziel für diesen Tag.

Bei einer Zusammenkunft in einer kleinen Hütte stimmte die Gruppe den weiteren Tourenverlauf ab. Wir entschieden uns, um den zu erwartenden vielen Paddler in der Schwaanhavel aus dem Weg zu gehen, am folgenden Morgen die Zelte stehen zu lassen und gegen 8 Uhr über den Plätlinsee zur Schwaanhavel aufzubrechen und an der vielbefahrenen Havel umzukehren. Am selben Abend wurde die Gruppe noch um zwei weitere Personen verstärkt und die Boote am anderen Ufer schon bereitgelegt.

Am nächsten Morgen stachen wir pünktlich See und genossen die friedliche Ruhe und unser Frühstück auf dem Boot. In der Schwaanhavel waren wir schließlich fast die ersten und konnten so diese einzigartige Stimmung ohne „störende“ Paddler genießen. Am frühen Nachmittag waren wir zurück und freuten uns auf das späte Mittagessen in einem der besten Fischrestaurants der Region.

Der letzte Tag unsere Reise brachte uns über das Dollbeck zurück zum Labussee. Große Seerosenwiesen säumten dabei unseren Weg und am Ende lud uns eine herrliche Badestelle zum Baden und Verweilen ein. Vor den letzten Kilometern kehrten wir in dem Fischimbiss an der Schleuse Canow ein, um uns noch einmal zu stärken. Ohne nasse Füße und mit vielen schönen Erinnerungen geht diese Tour zu Ende.

Robert

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