
Endlich nach vielen Versuchen, wir sind im Ith, der kleine Höhenzug im Weser-Leine-Bergland nordwestlich von Göttingen. Vom legendären Zeltplatz im südlichen Ith geht es durch den Buchenwald in wenigen Minuten zu den Ithklippen. Der Abstieg am Krokodil ist schon mal beeindruckend, kommen wir doch direkt an der Anakona vorbei, eine steile Wandkletterei mit Bouldereinstieg im 7. Grad, in den 70er Jahren von unten erstbegangen. Ein Meilenstein in der Ith-Kletterhistorie und mit einer Strahlkraft bis nach Thüringen an den Finkenstein, wo das Pendant zu finden ist. Den Klettertag verbrachten wir an der Wilhelm-Raabe-Klippe und dem Teufelstrichter mit vielen Genussrouten mit Löchern, Leisten und den berühmten Dächern. Die Felsqualität ist exzellent und steht auf einer Stufe mit den Topgebieten in Deutschland. Am Sonntag waren wir in Ith-Holzen, vorbei an der Drachenwand, der wohl imposanteste Sektor hier, kletterten wir an der Baumschulenwand mit großer Freude die besten Wege. Bei einem Eisbecher im Eiscafé in Eschershausen fanden wir den richtigen Abschluss für das Kletter-Wochenende. Der Campingplatz am Humboldtsee, etwas abseits der Kletterszene war der ideale Ausgangspunkt. Das Baden nach dem Klettern und die Pizza im kleinen Seerestaurant echt lecker.
Werner Bettermann


Campingplatz Humboldtsee das erfrischende Bad nach dem Klettern „Lagerkoller“ gab es hier nicht
Beste Felsqualität, schöne Routen und gut organisiert mit baden zum Tagesabschluß, was will man mehr.
Ein schönes Wochenende. Danke an den Organisator.
BG Thomas
Bis nächstes Jahr!