Wie an einer Perlenschnur aufgereiht, stehen die 26 Klippen (hier heißen die Kletterfelsen Klippen) von Ith-Lüerdissen etwas unterhalb des Kammweges. Wir erreichen auf dem Zustieg zuerst die Kletterfelsen mit den Namen Krokodil, Kamel, Hexenkanzel. Nach dem Einklettern und dem Warmup an leichten Routen ging es weiter zum Teufelstrichter, wo der komplette Kletterer gefragt war: Mittelweg, der Klassiker -hier fühlst Du Dich wie in den Dolomiten, dann Nasen- und Dachweg: Verschneidung, Platten, Risse, Quergänge, Pfeiler, Dach, Bühlerhaken, Keile und Bandschlingen. Hier war jede Art von Kletter- und Sicherungstechnik gefragt.
Am Sonntag waren wir im anderen Kletterjuwel vom Ith, an den Holzener Klippen. Hier ist zu allererst die Drachenwand zu erwähnen, wo die Routen immer noch auf die Rotpunktbegehungen der Erfurter Kletterelite warten. An der Baumschulenwand vertieften wir unsere Kenntnisse in gemischt gesicherten Routen mit Bühlerhaken und Keilen. Mit den Erfahrungen aus dem Kaminklettern im Elbsandstein gelang Stephan hier eine schöner Kamin im Kalkstein. Fazit: leider zu kurz.
Den krönenden Abschluß bildete die Cleanbegehung der Meisenkante an der Däumlingswand. Last but not least, ein Dankeschön an Stephan für die wertvollen Tips und Übungen zum Thema „Richtig Keile legen und richtig sichern“.
Werner Bettermann
Schreibe einen Kommentar
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.