© Reiner Harnisch

Osterklettern in Frankreich

Wer noch nicht dort war, weiß nicht, wie schön es dort ist. Manch einen schreckt die Entfernung ab, aber den Frühling in Frankreich zu erleben, auf einem Campingplatz in der Natur, mit frischem Baguette, Käse und Rotwein aus der Region: Das ist es , was uns immer wieder vor Ostern nach Frankreich zieht. Wir finden freundliche Menschen, urige Städte und Dörfer. Kleine Märkte bieten die frischeste Ware und exklusivsten Köstlichkeiten an. Unvergleichlich.

Zugegeben, der Weg dorthin ist schon eine Herausforderung und es war auch manches Mal recht frisch, in der Nacht und am Morgen. Aber was soll's. Nur die Harten....

Ach ja, natürlich Klettern, an Kalkfelsen, super abgesichert, in allen Schwierigkeitsgraden, hat der Fahrt ihren Namen gegeben. Über die Jahre hat sich das Portfolio erweitert: Wir fahren Rad, gehen wandern und besuchen die Sehenswürdigkeiten der Region.

Für dieses Jahr hatten wir uns das Gebiet an der Ardeche ausgesucht. Am Samstag empfing uns eine grandiose Landschaft bei herrlichstem Wetter. Den Campingplatz "Camping la Chapoulière" (www.lachapouliere.com) in der Nähe von Ruoms hatten wir gut gewählt. Freundliches Personal, gute Ausstattung und zentrale Lage.

In diesem Jahr waren wir 18 Teilnehmer, einschließlich 2 Kinder. Sonntag und Montag nutzten wir das schöne Wetter, um ausgiebig zu Klettern.

Über die Jahre haben sich neben den Kletterern auch Rennradfahrer für das Land begeistert und sich der Klettergemeinde angeschlossen. Leider meinte es das Wetter in diesem Jahr nicht allzu gut mit uns. Den Regentag am Dienstag haben wir noch gut weggesteckt. Aber die Prognose für das Osterwochenende war allerdings besorgniserregend. Aus diesem Grund haben wir unseren Aufenthalt dann bedauerlicherweise vorzeitig abgebrochen und Samstag die Heimreise angetreten. Ein etwas kurzer Aufenthalt in diesem Jahr. Trotzdem haben wir die Tradition hochleben lassen.

Wir waren Klettern, Wandern, Rad fahren, gemeinsam Abendessen und haben einen der lokalen Märkte der Region besucht.Beim Abschied haben wir besprochen, diese Region und den Campingplatz im kommenden Jahr noch mal verstärkt ins Auge zu fassen.

Bericht: Reiner Harnisch              Fotos: Reiner Harnisch, Sven Möller, Christin Hinkeldein.