© Chris Ulber

Tisá (Böhmische Schweiz) im Herbst

Nach einer etwas längeren Autofahrt gab es tschechischen Mittagsessen. Danach liefen wir durch ein schönes Tal mit vielen Boofen, bis zum Mundloch der Freundschaftshöhle, die wir dann befahren haben. Nachdem wir uns alle ins Höhlenbuch eingetragen hatten und durch einen schmalen Kriechgang ausgestiegen sind, liefen wir bis zur Elbe, um in ihr zu baden.

Am nächsten Tag sind wir bei Regen auf Höhlensuche gegangen und befuhren noch mehrere. Danach sind wir zur Boofe zurück, haben unsere Sachen gepackt und sind losgelaufen. Wir gingen durch ein Dorf, wo es einen Badeteich gab und die meisten von uns badeten. Zurück am Auto stellten wir fest, dass die Batterie von Chris´ Bus leer war. Wir aßen in einer Gaststätte und irgendwann lief dann auch wieder das Auto. Danach fuhren wir zum Zeltplatz in Tisá, der auch Hütten hatte. In drei Hütten übernachteten wir, eine zusätzliche war unsere Essenshütte. Abends gab es wir eine große Holzsammelaktion für unser Lagerfeuer.

Am dritten Tag stromerten wir durch die Felswände von Tisá, in denen man auch sehr gut Versteck spielen konnte. Über einen Weg mit Panoramablick auf die Wände kehrten wir zum Zeltplatz zurück. Nachts unternahmen wir noch eine Fackelwanderung durch das Felslabyrinth. Am nächsten Morgen war endlich Kletterwetter! Wir holten unsere Kletterausrüstung und kletterten an den ganzen Tag an den Felsen. Nachmittags badeten wir in einem See, aßen in einer Kneipe Abendbrot und spielten Billiard und Tischkicker. Zurück bei unseren Hütten gab es noch ein großes Lagerfeuer. Am letzten Tag bauten wir eine Flying Fox über den Zeltplatz und kletterten noch eine Runde. Gegen Nachmittag packten wir unsere Sachen und fuhren nach Hause.

Ein großes Dankeschön an Chris, Bodo und Zappel!

Text: Karl Johann Boljahn          Fotos: Chris Ulber und Bodo Wolf