© Sven Möller

Auf der Erfurter Hütte im Rofangebirge

Für den Ausflug ins Rofangebirge auf die Erfurter Hütte hatte sich der Wanderleiter Sven was vorgenommen: Die Touren, die im letzten Jahr wegen des plötzlichen Schneechaos nicht möglich waren, endlich nachzuholen. Mit kleinem ökologischem Fußabdruck fuhren wir zu sechst in einem Fahrzeug zum Achensee . Wir, das sind Beate, Tina, Jens, Jörg, Micha und Sven. Die Hälfte der Gruppe stieg von der Seilbahnstation (929m) zur Erfurter Hütte (1.831m)auf. Die andere Hälfte fuhr mit der Rofanseilbahn hoch.

Die Hütte gehört schon seit 1973 der Sektion Erfurt mit Sitz in Ettlingen. Sie ist mit herrlicher Aussicht auf dem Mauritzköpfl gelegen und hat neben sehr komfortablen Zimmern und einem unterteilten Lager auch ein sehr reichhaltiges Frühstück und zum Abend genügend schmackhafte Gerichte.

Am Freitag ging es auf einen 11,8 Kilometer großen Rundwanderweg. Dabei wurden die Rofanspitze (2.258m), der Sagzahn und das vordere Sonnwendejoch mit 2.226m bestiegen. Eine besondere Herausforderung war dabei eine kleine Klettersteig-Einlage am Sagzahn. Das waren am Ende 740 Höhenmeter. Zwei Erfurt-Alpin-Bergwanderer stiegen noch zirka 150 Höhenmeter weiter auf den Rosskopf,  während der „Rest“ schon in der Mauritzalm einkehrte.

Die Runde am Samstag früh war 7,1 Kilometer lang, 652 Höhenmeter waren zu überwinden. Los ging’s über die Rotspitze (2.068m), die Dalfazer Wände (2.233m), den Hochriss (2.299m) und am Gschöllkopf vorbei wieder zur Hütte zurück. Der Nachmittag lud zu einem Sonnenbad ein.

Am letzten Tag fuhren wir mit der Seilbahn ins Tal hinab und wanderten vom Nordende des Sees zu einem kleinen Wasserfall. Das Schwimmen im See, der noch 16 Grad hatte, war eine Herausforderung.

Bericht: Michael Klimas       Fotos: Sven Möller