© Heike Opitz

Start in den Frühling mit dem MTB

Das war eine gute Entscheidung gewesen, den Start in den Frühling um eine Woche zu verschieben! Bedeutete: Sonne statt Wind und Wolken und mindestens 10 Grad Celsius mehr.

Die Hohe Schrecke (zwischen Kölleda und Artern) war diesmal das Revier für die 2025er Opener-Tour. Bis auf Thomas waren es ausschließlich Bikerinnen, die sich mit ihren Rädern losgemacht hatten.

Von Heldrungen aus ging es auf Feld- und Wiesenwegen entlang, durch blühende Streuobstwiesen zunächst zur berühmten Hängeseilbrücke. Und weil gerade keine Wanderer unterwegs waren, nutzten wir die Gelegenheit, einmal rüber zufahren: 180 Meter lang, 85 cm schmal und 25 m über dem Talgrund. Eine coole Sache, auch wenn sich keiner so richtig getraute, nach unten zu schauen!

Von den Höhen der Hohen Schrecke mit ihren alten Buchenwäldern führte die Tour dann ein paar km durch das Unstruttal bis zum Örtchen Donndorf. Und weil es hier im alten Bahnhof eine Fruchtsaftkelterei gibt, war ein Zwischenstopp unvermeidlich. Maik Rahaus, der Chef zauberte kurzerhand eine Verkostung von diversen Mosten herbei und köpfte für uns sogar eine Flasche Johannesbeer-Secco mit dem Säbel! Passend zum Picknick im schön hergerichteten ehemaligen Wartesaal des Bahnhofs.

Dann der erste wirkliche Anstieg der Tour zum Kloster Donndorf (heute Ländliche Heimvolkshochschule), vorbei an der Klosterpforte (die früher „Tor der Tränen“ hieß), verlangte Geduld und Muskelkraft auch von den E-Bikerinnen.

Als Lohn der Mühen dann eine epische Abfahrt über einen traumhaften Frühlingsweg zurück nach Heldrungen. Auf dem Tacho: 38 km und 500 Höhenmeter.

Bericht: Heike Opitz            Fotos: Heike Opitz und Thomas Erfurt